Als Wohnbauflächen W2 werden im Flächennutzungsplan u.a. die Großsiedlungen der 1970er bis 1990er Jahre im Ostteil wie im Westteil der Stadt dargestellt. Bei einer recht großzügigen Freiflächenausstattung sind hier neben einer vier- bis fünfgeschossigen Blockrand- oder Zeilenbebauung oft auch höhere Einzelgebäude, bis hin zu Punkthochhäusern, vertreten. In der Regel dominiert die Wohnnutzung, es können jedoch auch kleinere Anteile anderer verträglicher Nutzungen eingemischt sein.
Zu den Wohnbauflächen des Typs W2 gehören weiterhin die typischen Zeilenbauten und offenen Blockstrukturen der Zwischenkriegszeit sowie die daran anknüpfenden Wohnsiedlungen der Wiederaufbauphase der fünfziger bis siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts. Auch Wohngebiete aus der jüngsten Periode des Siedlungsbaus, mit drei bis fünf Geschossen und einer meist großzügigen Durchgrünung sind diesem Dichtetyp zuzurechnen.