inhaltliche Erläuterungen
 

Versickerung aus Niederschlägen ohne Berücksichtigung der Versiegelung 2012 (Umweltatlas)

Im Rahmen der Bewertung der Leistungsfähigkeit von Böden für den vorsorgenden Bodenschutz oder für die Eingriffsbewertung nach dem Naturschutzgesetz ist die Ermittlung der Versickerung auf unversiegelten Böden von besonderem Interesse. Aus diesem Kennwert kann einerseits die unterschiedliche Leistungsfähigkeit der Böden für die Versickerung abgeleitet werden. Andererseits kann im Rahmen von Planungen abgeschätzt werden, welchen Einfluss eine geplante zukünftige Versiegelung auf die Versickerungsleistung eines Plangebietes haben würde.

Dargestellt wird die Versickerung von Niederschlägen auf unversiegelten Böden. Die dargestellten Werte beziehen sich nur auf den unversiegelten Teil der Blöcke bzw. Teilflächen.

Zur Berechnung der Versickerung wurde das an der Bundesanstalt für Gewässerkunde in Berlin entwickelte und programmierte komplexe Modell ABIMO angewendet. Das Berechnungsverfahren greift auf die Datenbestände des Informationssystems Stadt und Umwelt zu. Die Berechnung für die ca. 25 000 Einzelflächen erfolgte unter der Annahme, dass alle Flächen unversiegelt sind; Straßenflächen blieben unberücksichtigt.

Welche Anteile des Niederschlages zur Versickerung gelangen, ist vor allem abhängig von der Vegetation, dem Boden und dem Flurabstand.

Ausführliche Informationen finden Sie in den Begleittexten der im Umweltatlas Berlin veröffentlichten

Karte 02.13.04, Ausgabe 2013