05.02 Vegetation
Problemstellung
Die Summe aller an einem Ort wachsender Pflanzen ist seine Vegetation. Ein solches Pflanzenkleid ist überall dort vorhanden, wo die Art der exponierten Oberfläche und deren Nutzung, Pflege, etc. ein Wachstum von Pflanzen zulässt. Dabei finden im wesentlichen nur solche Vegetationstypen Berücksichtigung, die zumindest zu einem Teil aus Höheren Pflanzen (Gefäßpflanzen) bestehen. Flechten- und Moosbewuchs auf Mauern oder Dächern sind ebenso wenig berücksichtigt wie die Algenvegetation in Gewässern. Damit beschränkt sich die zu betrachtende Fläche auf den unversiegelten terrestrischen Teil Berlins (vgl. Karte 01.02, SenStadtUm 1993a, 1996d) unter Einschluss der Gewässerufer mit ihren Röhricht- und Schwimmblattbeständen.
Die reale Vegetation eines Siedlungsraumes besteht aus zwei Komponenten (zur Abgrenzung untereinander und gegenüber der potentiellen natürlichen Vegetation sowie weiteren Konzepten siehe Abb. 1). Einerseits sind dies die vom Menschen geschaffenen Kulturen, die gepflanzte Vegetation. Zu ihnen zählen landwirtschaftliche Ansaaten und Pflanzungen sowie straßenbegleitende Baumreihen und Anpflanzungen von Sträuchern und Zierstauden. Mit diesen Pflanzenbeständen wird ein wirtschaftlicher, ästhetischer oder ein Schutzzweck verfolgt. Sie werden deshalb zweckentsprechend gepflegt. Andererseits besiedeln Pflanzen jegliches erreichbare, offene Stück Bodens von selbst. Für die Zusammensetzung dieser spontanen Vegetation spielen eine Vielzahl von Faktoren eine Rolle. Grob umrissen sind das:
Abb. 1: Übersicht zur Verwendung des Begriffs "reale Vegetation" im zeitlich-historischen Rahmen und hinsichtlich verschiedener Ableitungs- bzw. Erkenntnisebenen
Die lokale Ausprägung all dieser Faktoren filtert aus der Gesamtheit der in einer Region zur Verfügung stehenden Pflanzenarten (deren Flora) diejenigen heraus, die unter den jeweiligen Standortbedingungen ihr Aus- und Fortkommen finden können. Jede mehr oder weniger regelhafte zeitliche Abfolge von Pflanzengesellschaften, vor allem, wenn sie über einen längeren Zeitraum ungestört verläuft, wird unter dem Begriff Sukzession gefasst. Diese führt im Berliner Raum nach unserem heutigen Wissen auf unversiegeltem terrestrischen Standort langfristig zu einem Wald.
Im historischen Rahmen hat sich mit den vielfältigen stadtentwicklungsbedingten Veränderungen der Flächennutzungen eine stadtspezifische Vegetation entwickelt. Ein frühes Stadium dieses Prozesses hat Adelbert von Chamisso 1827 treffend beschrieben: "Wo der gesittete Mensch einwandert, verändert sich vor ihm die Ansicht der Natur ... die Wälder lichten sich; ... seine Pflanzungen und Saaten breiten sich um seine Wohnung aus; ... In seinen Gärten und Feldern wuchern als Unkraut unter den Gewächsen, die er anbaut, eine Menge Pflanzen, die sich freiwillig denselben zugesellen ..." (vgl. Lohmeyer und Sukopp 1992). Die ursprüngliche Vegetation konnte sich nur in Resten auf forstlich genutzten Flächen bzw. in Gewässern und Mooren halten, obwohl sich auch hier direkte und indirekte Auswirkungen menschlicher Aktivitäten (z.B. Immissionen, Grundwasserabsenkungen, forstliche Eingriffe) bemerkbar machen. Ansonsten besteht ein enger Zusammenhang zwischen vorherrschender Flächennutzung und der Ausbildung des Vegetationsmosaiks. Damit tritt die naturräumliche Bindung der Vegetation im eigentlich städtischen Raum zurück, zumal hier durch Aufschüttung etc. auch eine Nivellierung der Substrate stattgefunden hat und weiterhin stattfindet (vgl. Karte 01.01, SenStadtUmTech 1997a, 1997b).
Sowohl die gepflanzte wie die spontane Vegetation erfüllen vielfältige Aufgaben. Ihre Elemente, die Pflanzen, sind als photoautotrophe Organismen an Land die einzigen Produzenten komplexer organischer Molekülstrukturen aus Kohlendioxid, Wasser und gelösten Mineralstoffen, außerdem geben sie als Nebenprodukt bei der Photosynthese Sauerstoff ab. Sie stellen im ökosystemaren Rahmen die Nahrungsgrundlage für alle Primärkonsumenten einschließlich des Menschen und indirekt aller von diesen wiederum abhängigen Räuber und Parasiten dar. Daneben spielen sie als Habitatrequisiten für eine Vielzahl von Tieren eine große Rolle, wozu im weitesten Sinne auch das menschliche Bedürfnis nach einer grünen Umgebung gerechnet werden kann. Letzteres lässt sich aber auch als eine soziale Funktion städtischen Grüns auffassen.
Neben den genannten Aspekten sind Wirkungen von Pflanzen zu nennen, die besonders in einem Ballungsraum für den Menschen relevant sind: So hat das Ausfiltern luftgetragener Stäube und Gase lufthygienische Bedeutung. Weiterhin beschatten Bäume die überheizten städtischen Freiräume (vgl. Karte 04.02, SenStadtUm 1993b, 1996e und Karte 04.06, SenStadtUm 1993c, 1996f). Außerdem verhindern Pflanzen den Bodenabtrag an Böschungen usw. (Erosionsschutz).
Damit kommt der Vegetation - gerade in der städtischen Umwelt - insgesamt eine bedeutende Rolle zu. Eine Auseinandersetzung mit ihren qualitativen und quantitativen Aspekten ist darum im Rahmen stadt- und regionalplanerischer Fragestellungen von großer Bedeutung.
Die Vegetationstypen sind eine Grundlage zur vegetationskundlichen (Grob)bewertung einer Fläche, die durch einen Eingriff verändert werden soll. Dies gilt besonders für große Vorhaben oder großmaßstäbliche Planungen. Es wird deutlich, welcher Vegetationstyp verloren geht, und über die Kenntnis der zukünftigen Nutzung kann auf den nachfolgenden Vegetationstyp geschlossen werden.
Datengrundlage
Für den Westberliner Raum liegen seit 1960 eine Vielzahl von Vegetationsaufnahmen vor (vgl. Methode), die im Prinzip alle dort auftretenden Vegetationstypen der spontanen und halbspontanen Vegetation repräsentieren. Von besonderer Bedeutung für die Erarbeitung der vorliegenden mittelmaßstäblichen Vegetationskarte sind zusammenfassende Arbeiten, wie sie im Rahmen des Artenschutzprogrammes für Berlin (West) durchgeführt wurden (vgl. AG Artenschutzprogramm 1984). Dort wurde die Vegetation Berlins im Zusammenhang mit den festgesetzten Biotoptypen systematisch beschrieben und für den besiedelten Raum die Zusammenhänge mit der jeweiligen Flächennutzung herausgestellt, während im Außenbereich eine Abhängigkeit der Vegetation von den naturräumlichen Gegebenheiten noch erkennbar bleibt.
Eine der ersten kartenmäßigen Darstellungen der realen Vegetation einer Stadt in Deutschland entstand durch Böcker und Sukopp im Rahmen des interdisziplinären Forschungsprojekts "Ökologische Karten von Berlin (West)" der TU Berlin und als Karte im Umweltatlas Berlin (vgl. Karte 05.02, SenStadtUm 1985). Die pflanzensoziologische Abgrenzung vieler Vegetationseinheiten der vorliegenden Karte, besonders in den land- und forstwirtschaftlich sowie den anderen mehr naturräumlich geprägten Räumen, lehnt sich an die Vegetationskarte von 1985 an. Zum Verständnis städtischer Vegetation haben weiterhin stärker ökologisch orientierte Arbeiten beigetragen, wie sie für Berlin in Sukopp et al. 1980 und Sukopp 1990 zusammengefasst sind.
Für den Ostteil der Stadt ist die Datenlage bei weitem schwieriger. Vor 1989 wurden keine systematischen Erhebungen zur Stadtvegetation durchgeführt (vgl. Klemm 1987). Lediglich einzelne Naturschutzgebiete waren vegetationskundlich untersucht. Dies hat sich auch in den letzten Jahren nicht umfassend geändert, auch wenn inzwischen vegetationskundliche Arbeiten zu den Naturschutzgebieten und einzelne zur Stadtvegetation im engeren Sinne vorliegen (vgl. Gründel et al. 1993). Diese Arbeiten wurden für die Erstellung der vorliegenden Vegetationstypenkarte mit herangezogen (Quellenverzeichnis in Seidling 1994).
Auf den angeführten Arbeiten aufbauend, wurden Ableitungsvorschriften zwischen Flächen(nutzungs)typen und Vegetationstypen entwickelt (vgl. Methode). Die Flächentypen und ihre räumliche Verteilung sind der Datei Flächentypen des Informationssystems Stadt und Umwelt (ISU) der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung entnommen und wurden für die vorliegende Karte auf den Stand von Sept.1999 aktualisiert. Nur bei großflächig einheitlicher Nutzung, wie dies bei Wäldern, großen Parks und größeren Gewässern vorkommt, wurden innerhalb bestehender Blöcke weitere Unterteilungen wegen der Zugehörigkeit zu unterschiedlichen Vegetationstypen vorgenommen.
Bei vegetationsbezogen uneinheitlichen Flächentypen, wie "Sicherheit, Ordnung und Polizei", oder Freiflächentypen mit unterschiedlichen Vegetationsausprägungen (z.B. Friedhöfe, Parks, Brachflächen) mussten zusätzliche Kriterien zur Differenzierung des Vegetationstyps herangezogen werden. Diese zusätzlichen Informationen wurden z.B. bei Parks über Größenschätzungen gewonnen. Oft wurden auch Luftbilder zur Einordnung einzelner Flächen oder Abgrenzung ganzer Typen verwendet. Im Außenbereich trifft dies bei der Makrophytenvegetation im Oberspree-Dahme-Bereich (hier CIR-Luftbilder von 1990) oder bei vielen Trockenrasenflächen zu.
In landwirtschaftlich genutzten Bereichen konnte eine differenzierte Zuordnung meist über die Bodengesellschaften hergestellt werden (vgl. Karte 01.01, SenStadtUmTech 1997a, 1997b). Für viele kleinräumig auftretende Biotoptypen, wie Moore, Pfuhle, Trockenrasen, etc. wurde auf eine Vielzahl existierender Arbeiten zurückgegriffen, von denen hier beispielhaft die Karte 05.03 (SenStadtUmTech 1996a, 1996g) "Wertvolle Flächen für Flora und Fauna" des Umweltatlasses 1996 bzw. die dazugehörige Datensammlung (Plantage 1993) genannt seien. Ein ausführliches Quellenverzeichnis findet sich in Seidling 1994. Während für die Waldgebiete im Westteil Berlins sowohl die Vegetationseinheiten als auch deren räumliche Abgrenzungen aus Karte 05.02, SenStadtUm 1985 übernommen werden, sind in Anlehnung daran die Vegetationstypen der Wälder im Ostteil nach den Ergebnissen der Forstlichen Standortkartierung (LaFoBr 1992) und den kleinmaßstäblichen Karten von Scamoni et al. 1964 und Krausch 1992 konstruiert.
Für die Bildung der Kombinationsgesellschaften (vgl. Methode) zur Berücksichtigung der gepflanzten Vegetation wurde neben den schon erwähnten Arbeiten vor allem Heinrich und Rohner 1992 herangezogen, da dort biotoptypenorientierte Deckungsgradangaben zu einzelnen Straten (Schichten) gemacht werden.
Die jagenweise Einschätzung der Hemerobiestufen der Waldgebiete schließlich basiert im wesentlichen auf der bei Bornkamm 1980 erstellten Einteilung unter Verwendung aktueller Karten zur Alters- und Bestandesstruktur (vgl. Seidling 1993 und Karte 05.04, SenStadtUmTech 1996b, 1997c).
Methode
Die Erstellung der vorliegenden Karte beruht auf einem Gefüge aufeinander aufbauender Methoden. Grundlegend ist die Technik der Vegetationserhebung im Gelände mit dem in Mitteleuropa üblichen, flächenorientierten Verfahren nach Braun-Blanquet 1964. Elementare Erhebungseinheiten sind Vegetationsaufnahmen auf wenigen bis zu einigen hundert Quadratmeter großen Flächen mit einheitlicher Vegetationsstruktur. Diese enthalten u.a. die floristische Zusammensetzung einschließlich artbezogener Deckungsgrade. Die anschließende Tabellenarbeit dient der Typisierung, die entsprechend der genannten Schule vor allem auf floristischen Kriterien im Rahmen eines hierarchischen Gesamtkonzeptes (Pflanzensoziologie im engeren Sinne) beruht. Sowohl die zugrundeliegenden Vegetationsaufnahmen als auch die Ausweisung der Vegetationseinheiten für den anvisierten Maßstab wurden der vorliegenden Literatur entnommen, entsprechend wurden keine neuen Vegetationsaufnahmen gemacht.
Die Berücksichtigung der im pflanzensoziologischen System weitgehend ausgesparten gepflanzten Vegetation wird über die Bildung von Kombinationsgesellschaften erreicht. Dazu wurden zunächst Schätzungen des gepflanzten Anteils (Deckungsgrad) nach Straten vorgenommen. Zusammen mit der jeweils dominierenden spontanen Vegetation wird eine Kombinationsgesellschaft gebildet, die z.B. als "Strauchpflanzung mit Hackunkrautflur (Chenopodietalia-Gesellschaft)" bezeichnet wird. Treten Pflanzengesellschaften im kleinflächigen mehr oder weniger regelhaften Wechsel auf, so wurden diese ebenfalls zusammengefasst. Die so gebildeten Einheiten werden als Aggregationsgesellschaften bezeichnet. In ihnen sind mehrere Pflanzengesellschaften zu einem Typ auf hohem soziologischen Rang - der Verbands-, Ordnungs- oder sogar Klassenebene - zusammengefasst. Das Schema in Abbildung 2 skizziert beide Herleitungsvorgänge.
Abb. 2: Schema zur Herleitung der Grundeinheiten beim gemeinsamen Auftreten gepflanzter und ungepflanzter Vegetation
Der nächste Schritt bei der Erstellung der Vegetationstypenkarte war die Zuordnung dieser Grundeinheiten zu den vorgegebenen Flächentypen, wobei aufgrund des Fehlens spezifischer Untersuchungen zum gepflanzten Teil der Vegetation Mengenschätzungen nur der jeweils häufigsten drei bis vier Grundeinheiten (das sind Aggregations- und Kombinationsgesellschaften gleichermaßen) in 5 %-Intervallen vorgenommen wurden. Anschließend erfolgte eine numerische Ähnlichkeitsanalyse (Clusteranalyse; vgl. Wildi und Orloci 1983), deren Ergebnis für den besiedelten Bereich zur Ausweisung von 15 Vegetationstypen führte (101 bis 115 in Abb. 4); ein Typ, die Vegetation an Sportstätten etc., wurde zu den Freiflächen (201) gestellt.
Die Benennung der Vegetationstypen erfolgte zunächst anhand der drei dominanten Grundeinheiten unter zusätzlicher Angabe prozentualer Flächenanteile. Diese sind gleichzeitig als ein Maß für die statistische Wahrscheinlichkeit des Auftretens der jeweiligen Grundeinheit auf einem beliebigen Geländeausschnitt innerhalb eines Vegetationstyps aufzufassen. Für den besiedelten Bereich werden in Klammern die wichtigsten Flächennutzungstypen angegeben, die durch den entsprechenden Vegetationstyp charakterisiert werden. Für den Außenbereich wurde auf eine Clusteranalyse verzichtet. Die Benennung folgt aber mit Ausnahme der Forstgebiete den eben dargestellten Regeln.
Auch die Forstgebiete tragen eine Mischung aus gepflanzter und spontaner Vegetation. Da die momentane Sichtweise keine nomenklatorische Trennung beider Komponenten beinhaltet (vgl. Zerbe und Sukopp 1995), wurde von dem sonst eingehaltenen Konzept abgewichen und die Vegetationtypen in den Forstgebieten in idealisierender Weise gesamtheitlich bezeichnet, zumal für eine differenzierte, die einzelnen Forstgesellschaften berücksichtigende Betrachtungsweise, ein erheblicher Bearbeitungsmehraufwand nötig gewesen wäre. Deshalb kommt bei den forstlich genutzten Flächen der Begriff Gesellschaftsreihe nach Scamoni 1963 zur Anwendung. Er umfasst die naturnahe Ausprägung der Waldgesellschaft eines bestimmten Standorttyps ebenso wie alle seine forstlich bedingten Abwandlungen. Danach gehört ein Kiefern- oder Fichtenforst auf dem Standort eines frischen Eichen-Hainbuchenwaldes zu diesem.
Um trotzdem zu einer Unterscheidung forstlich stark abgewandelter Bereiche (z.B. junge Kiefernpflanzungen nach Kahlschlag im Ostteil der Stadt) von solchen mit einem höheren Anteil naturnäherer Bestände zu kommen, wurde allen Einzelbeständen nach Abbildung 3a ein Hemerobiewert zugeordnet. Diese Werte wurden auf der Ebene einzelner Jagen anteilsmäßig gewichtet gemittelt (vgl. Formel (1), Abb. 3b) und schließlich den in der Karte dargestellten Klassen zugeordnet (vgl. Abb. 3c).
Abb. 3: Ermittlung der Hemerobieklassen
Kartenbeschreibung
Vegetationstypen
Auf der Karte sind 55 Vegetationstypen dargestellt, die im Rahmen von sechs übergreifenden Biotopklassen bzw. Formationen angeordnet sind: bebauter Bereich, Freiflächen im besiedelten Bereich, landwirtschaftliche Flächen, forstwirtschaftliche Flächen, Moore und Gewässer (vgl. Abb. 4). Neben einer kurzen Charakterisierung einer jeden Biotopklasse kommen im Folgenden jeweils ein bis vier typische Beispiele zur Darstellung. Dabei verdeutlichen neben der textlichen Fassung Schnitte die Abfolge der Gesellschaften im besprochenen Vegetationstyp. Eine vollständige Beschreibung aller Vegetationstypen ist dem Gutachten von Seidling 1994 zu entnehmen.
Abb. 4: Legendeneinheiten und kurze Lebensraumcharakteristik der in der Karte dargestellten 55 Vegetationstypen
Vegetation im bebauten Bereich
Sie wird stark von gepflanzten Elementen beherrscht. Straßenbäume und Bäume in den Höfen oder im Rahmen des Abstandsgrüns sind ebenso gepflanzt wie die Obstbäume in den verschiedenen Gartentypen. Strauchförmig wachsende Gehölze sind weitere, häufig eingesetzte Gestaltungselemente sowohl im öffentlichen wie im privaten Grün. Weiterhin sind meist gut gewässerte und häufig geschnittene Rasenflächen ein immer wiederkehrendes Vegetationselement besonders in den baulich weniger stark verdichteten Gebieten. Die Rasenflächen lassen sich aufgrund des im Lauf der Zeit stattfindenden spontanen Einwanderns von Wildarten bzw. von Artmächtigkeitsverschiebungen bei den zur Ansaat gelangten Pflanzenarten schon als halbspontane Vegetationsform bezeichnen. Weiterhin müssen diverse Stauden- und Sommerblumenpflanzungen zu einem häufigen Element der Vegetation bebauter Bereiche gerechnet werden.
Neben all diesen gepflanzten oder gesäten Elementen finden sich immer wieder Pflanzen, die aufgrund ihrer Lebensform (life form) auch in mechanisch wie chemisch stark belasteten städtischen Räumen spontan siedeln können. Zwischen und unter den gepflanzten Pflanzen wachsen Arten, die sich als sogenannte Unkräuter auch in Gärten oder auf Feldern wiederfinden. Trotz Bekämpfung können sie sich immer wieder etablieren. Daneben gibt es aber auch Pflanzenarten, die in so extremen Lebensräumen wie Pflasterritzen ihr Auskommen finden. Zusammenfassend muss im Bereich der Bebauung je nach Nutzung oder Belastung von einem Mosaik an kleinteilig verzahnten Lebensgemeinschaften von Pflanzen (Phytocoenosen) ausgegangen werden, die zwar im einzelnen im Maßstab 1 : 50 000 nicht darstellbar, doch in ihrer quartierstypischen Zusammensetzung durchaus charakterisierbar sind. Abbildung 4 zeigt für alle Vegetationstypen des bebauten Bereichs die flächenmäßig wichtigsten Kombinations- und Aggregationsgesellschaften.
Als Beispiel wird im folgenden der Vegetationstyp 102: Blockbebauung mit Baumbeständen mit Unkrautfluren (5 %) oder Weidelgras-Trittrasen (5 %) sowie Strauchpflanzungen mit Hackunkrautfluren (5 %) beschrieben, der auf den Flächentypen geschlossener Hinterhof und Hinterhof anzutreffen ist (vgl. Abb. 5). In diesen stark versiegelten Stadtquartieren innerhalb des inneren S-Bahnringes bieten im Straßenraum die Baumscheiben der gepflanzten Straßenbäume (häufig Lindenarten) und unversiegelte Teile der Hinterhöfe Raum für Vegetation. In manchen Straßenzügen sind auch zusammenhängende schmale Vorgärten vorhanden. Auf den unterschiedlich stark durch Tritt und Hundeexkremente belasteten Baumscheiben kommen kurzlebige Trittgesellschaften (Polygonion-Gesellschaften), Mäusegerstefluren (Bromo-Hordeetum murini), manchmal auch fragmentarisch ausgebildete Hochstaudenfluren (Artemisietalia-Gesellschaften) vor. Neben der in Pflasterritzen mit hoher Stetigkeit auftretenden Silbermoos-Mastkraut-Gesellschaft (Sagino-Bryetum) gibt es an wenig begangenen Pflasterbereichen kleinflächige Entwicklungen bis hin zu Weidelgras-Trittrasen (Lolio-Plantaginion-Gesellschaften).
In den durch enge Bebauung und/oder durch meist gepflanzte Bäume (oft Kastanien) schattigen Hinterhöfen finden sich fast immer gepflanzte Sträucher und Stauden. Meist sind, einem intensiveren Pflegeregime entsprechend, Hackunkrautfluren (Chenopodietalia-Gesellschaften) mit ihnen vergesellschaftet. Wässern im Sommer und Beschattung bedingen hier ein feuchtes Kleinklima, welches auch mesophytische Stauden (z.B. Farne, Hortensien) gut gedeihen lässt und der Weidenröschen-Brunnenlebermoos-Gesellschaft (Epilobium-Marchantia-Gesellschaften) die Existenz ermöglicht. Zierrasen spielen eine sehr untergeordnete Rolle; eher sind Weidelgras-Trittrasen anzutreffen.
Ab und zu konnten sich in unzugänglichen Teilen von Hinterhöfen spontane Baumbestände aus hauptsächlich Spitzahorn mit Hainrispengras (Poa nemoralis) im Unterwuchs, in manchen Fällen auch Bestände aus Robinie oder Eschenahorn entwickeln. Durch die gegenüber dem Umland erhöhten Temperaturen kommen in Spalten, z.B. zwischen Hauswänden und Gehflächen, immer wieder spontan Götterbäume (Ailanthus altissima) auf.
Abb. 5: Halbschematischer Schnitt durch einen Bereich mit Blockbebauung; Beispiel: Holsteinische / Nassauische Straße (Wilmersdorf) (nach SenStadtUm 1985, Abb. 1)
Als weiteres Beispiel für die Vegetation bebauter Bereiche wird der Vegetationstyp 104: Großsiedlungen der 80/90er Jahre mit Strauchpflanzungen mit Queckenfluren (20 %), Weidelgras-Trittrasen (15 %) sowie Quecken- und ruderale Hochstaudenfluren (15 %) näher vorgestellt (vgl. Abb. 6):
Diese Neubaugebiete weisen einen geringeren Versieglungsgrad als ältere Großformbebauungen auf. Sie liegen größtenteils im Ostteil Berlins. Wegen ihres geringen Alters und aufgrund ihrer spezifischen Entwicklung hat sich hier ein eigenes Vegetationsmosaik ausgebildet. Ausgewachsene Bäume sind noch nicht vorhanden; die jungen Bäume sind noch als Teil der weitläufigen Strauchpflanzungen aufzufassen. Auch wenn der Boden in diesen Pflanzungen inzwischen oft mit Rindenmulch abgedeckt wurde, sind innerhalb der Gehölzpflanzungen Queckenrasen (Agropyretalia-Gesellschaften) aber auch Arten der ruderalen Hochstaudenfluren (Artemisietalia-Arten) und ebenso der Hackunkrautfluren nachweisbar.
In den von Großbauten umschlossenen Innenhöfen sind neben Gehölzpflanzungen großflächig Weidelgras-Trittrasen anzutreffen. Die außerdem nicht selten auftretenden Ruderalfluren (Queckenrasen und Hochstaudenfluren) finden sich eher in Randbereichen, z.B. im Raum zwischen Straße und eigentlicher Bebauung.
Da z.zt. umfangreiche gärtnerische Bemühungen erkennbar sind, das Wachstum der Bäume voranschreitet und die Vegetation auch eigenständigen Entwicklungen unterliegt, muss damit gerechnet werden, dass dieser Vegetationstyp in einigen Jahrzehnten sich entweder in Richtung 115 (Zeilen- und Großformenbebauung) oder bei gleichbleibend intensiver Nutzung der Innenhöfe in Richtung 110 (Sanierungsgebiete) entwickeln wird.
Abb. 6: Halbschematischer Schnitt durch eine Großsiedlung der 80/90er Jahre; Beispiel: Lily-Braun-Straße Ecke Am Baltenring (Hellersdorf). (nach Seidling 1993, entworfen nach Gründel et al. 1993, Karte 11)
Vegetationstypen auf Freiflächen im besiedelten Bereich
Die hier zusammengefassten Vegetationstypen finden sich auf Flächen unterschiedlichster Nutzung: angefangen von Sportflächen über Friedhöfe und Parks bis hin zu Verkehrsrestflächen und den unterschiedlichsten städtischen Brachen. Die offiziell der Erholung oder der sportlichen Betätigung dienenden Flächen unterliegen ebenso wie die Friedhöfe größtenteils einer intensiven gärtnerischen Pflege, während auf bahnbegleitenden Geländestreifen lediglich verkehrssicherheitsorientierte Maßnahmen stattfinden. Auf Brachen schließlich konnte sich in Abhängigkeit von Substrat, Störungsregime und Zeitdauer der ungestörten Entwicklung ein z.T. hochgradig differenziertes Vegetationsmosaik ausbilden, das Initialstadien der Vegetationsentwicklung ebenso einschließen kann wie Vorwälder. Vier kombinierte Beispiele sollen die weite Spanne unterschiedlich stark vom Menschen geprägter Freiraumtypen verdeutlichen:
Parks lassen sich hinsichtlich der Pflegeintensität unterscheiden, die mit der Parkgröße korreliert. Im Gegensatz zu kleinen, eher ornamental angelegten Parkanlagen mit hohem, pflegeintensivem Zierbeetanteil unterliegen große Parks mit ihrer landschaftsorientierten Gestaltung einer weitaus extensiveren Pflege. Die damit verbundenen großen, oft mehr oder weniger zusammenhängenden waldähnlichen Teile werden als eigener Vegetationstyp (205) mit Hainrispen-Spitzahorn-Parkwäldern (70 %), Gebüschen (20 %) sowie Schöllkraut-Robinienwäldern (10 %) geführt. Sie stehen mit den waldfreien Bereichen (206) im räumlichen Zusammenhang, die für alle mehr als 50 ha großen Parks als eigener Vegetationstyp ausgewiesen und durch folgende Kombination von Grundeinheiten charakterisiert sind: Trittbelaste Parkrasen (50 %), Parkwiesen (20 %) sowie Stauden- und Strauchpflanzungen mit Hackunkrautfluren (15 %) (vgl. Abb. 7).
Neben den gärtnerisch stärker beeinflussten Parkforsten mit meist hohen Anteilen von fremdländischen Arten sind auch naturnäher zusammengesetzte Parkwälder mit hohem Buchen-, Eichen- oder Hainbuchenanteil anzutreffen. In kriegsbedingten Lücken finden sich auch horstartige Pflanzungen unterschiedlicher Pappelarten, die heute zunehmend wieder entfernt werden. Insgesamt verjüngt sich in den Parkforsten ebenso wie in den naturnäheren Parkwäldern der Spitzahorn spontan besonders gut, so dass die Bezeichnung "Hainrispen-Spitzahorn-Parkwald" auch im übergreifenden Sinne gerechtfertigt ist.
Die Strauchschicht wird nicht selten von gepflanzten Sträuchern, wie Haselnuss (Corylus avellana), Alpen-Johannisbeere (Ribes alpinum) oder Rhododendren (Rhododendron spec.), gebildet. In der Krautschicht sind über weite Strecken ebenfalls eingebrachte Stauden oder Kleingehölze, wie Pachysandra (Pachysandra torminalis), Efeu (Hedera helix) oder Goldnessel (Lamiastrum galeobdolon), bestimmend, doch sind sowohl diese gepflanzten Bestände ebenso wie unbepflanzte Bereiche auch von spontanem Unterwuchs mit Hainrispe (Poa nemoralis) oder mit Saumarten, wie Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora), besiedelt. Der Schöllkraut-Robinienwald, der auch als spontaner Stadtwaldtyp vorkommt, spielt nur lokal eine größere Rolle. Sein Auftreten ist mit einem erhöhten Vorkommen ruderaler und nitrophytischer Arten, wie dem Schöllkraut (Chelidonium majus) oder der Gemeinen Rispe (Poa trivialis), verbunden.
Um den Eindruck von freier Landschaft anzudeuten, sind in großen Parks Rasen und Wiesen im großräumigen Wechsel mit Parkforsten und -wäldern angeordnet. Die Ausbildung dieser Grünflächen hängt vor allem von der Belastung und Pflege ab, doch spielt auch das Substrat unter Umständen eine Rolle. Das Gros der Rasen stellen in zentral gelegenen Parks (z.B. Großer Tiergarten) gedüngte, gewässerte und häufig geschnittene Parkrasen (Cynosurion-Gesellschaften), die an trittbelasteten, als Spiel- und Lagerwiese genutzten Stellen in Weidelgras-Trittrasen übergehen. Kleinere, extensiv gepflegte Teile großer Parks bzw. der überwiegende Teil peripher gelegener Parks (z.B. Pfaueninsel) mit geringer bis fehlender Trittbelastung weisen zweischürige Wiesengesellschaften (Arrhenatheretalia-Gesellschaften) auf. Sandige Partien zeigen Übergänge bis hin zu Sandtrockenrasen (Armerion elongatae-Gesellschaften), und auf der Pfaueninsel ist auf kleiner Fläche sogar eine Silbergrasflur (Corynephorion-Gesellschaften) zu finden.
Ornamentale Zierpflanzungen spielen nur in speziellen flächenmäßig eher kleinen Teilen der großen Parks eine Rolle. In diesen repräsentativen Bereichen mit ihrer intensiven Pflege sind zusammen mit Sommerblumen, Stauden und Kleingehölzen die üblichen Hackunkrautfluren anzutreffen.
Abb. 7: Halbschematischer Schnitt durch eine mehr als 50 ha große Parkanlage mit den Vegetationstypen Parkwald und Freiflächen großer Parks; Beispiel: Großer Tiergarten (nach SenStadtUm 1985, Abb. 6)
Ein weiteres Beispiel für Freiräume im besiedelten Bereich ist die Vegetation auf Bahnbrachen (211) mit der Einheiten-Kombination: Quecken-Halbtrockenrasen (25
%), Birken-Vorwälder (20 %) sowie Robinien-Vorwälder (15 %). Nicht selten befindet sich in enger Nachbarschaft auf in Betrieb befindlichen Bahnanlagen der Vegetationstyp Salzkraut-Herbizidvegetation (5 %) und Queckenfluren (5 %) (212) (vgl. Abb. 8).Bahnbrachen hatten in Berlin aufgrund der politischen Sonderentwicklung über den relativ langen Zeitraum von 40 Jahren die Möglichkeit einer ungestörten Entwicklung. Dabei haben Substratunterschiede (u.a. Schotterschüttungen, sandige und kiesige Aufschüttungen sowie Abgrabungen) ebenso differenzierend gewirkt wie endogene Prozesse der Vegetationsentwicklung mit diversen Ausbreitungsvorgängen und Konkurrenzbeziehungen.
Durch die relativ lange Zeitspanne ungestörter Sukzession konnten Gehölzbestände einen größeren Flächenanteil einnehmen. Dabei halten sich flächenmäßig Robinien- und Birkenvorwälder in etwa die Waage, während andere Baumarten (Pappel, Weichsel, Götterbaum, u.a.) nur kleine Wäldchen aufbauen konnten. Unter Birke bildet meist das Platthalm-Rispengras (Poa compressa) größere Bestände, während unter Robinie stets die Gemeine Rispe und das Schöllkraut gedeihen. Außerdem ist hier oft eine Strauchschicht aus Schwarzem Holunder (Sambucus nigra) vorhanden. Auf angeschnittenen Geschiebelehm-Standorten hat sich auch der Hainrispengras-Spitzahorn-Stadtwald etabliert.
Neben diesen Gehölzbeständen finden sich Landreitgras-Bestände, die zu den Halbtrockenrasen (Agropyretea-Gesellschaften) gestellt werden können. Auf flachgründigen Schottern bilden Sandtrockenrasen (Festuco-Sedetalia-Gesellschaften) und Silbergrasfluren lockeren Bewuchs.
Auf den noch oder wieder in Betrieb befindlichen Bahnanlagen sorgen der mit jedem Bahnbetrieb zwangsläufig verbundene Herbizideinsatz und die extremen Standortbedingungen (Schotterschüttungen) in unmittelbarer Gleisnähe für eine vegetationsfreie Zone. Daran schließt sich eine Zone mit der herbizidtoleranten, ansonsten konkurrenzschwachen Salzkraut-Gesellschaft (Salsola kali-Gesellschaft) an, zu der noch weitere einjährige Arten wie das Kanadische Berufskraut (Conyza canadensis) oder das Klebrige Greiskraut (Senecio viscosus) gehören. Die daran anschließende, schon weniger von Herbiziden in Mitleidenschaft gezogene Zone besteht zu großen Teilen aus artenreicheren ruderalen Halbtrockenrasen, in denen aber auch einzelne Arten wie das Landreitgras (Calamagrostis epigejos) zur Dominanz gelangen können. In der darauffolgenden Zone, die nur noch episodisch Herbizideinwirkungen unterliegt, wechseln sich ruderale Hochstaudenfluren [z.B. Bestände aus Kanadischer Goldrute (Solidago canadensis)] mit Gehölzaufwuchs, der oft Robinie enthält, ab. Diese äußere Zone vermittelt zur Vegetation der Bahnbrachen, ist aber aus Platzgründen nicht an allen Bahnanlagen ausgebildet.
Abb. 8: Halbschematischer Schnitt durch eine brachgefallene, nicht mehr genutzte Bahnanlage in Kombination mit einem in Betrieb befindlichen Bahngleis; Beispiel: Yorckstraße (Kreuzberg) (nach SenStadtUm 1985, Abb. 4).
Vegetationstypen landwirtschaftlich genutzter Flächen
In der mittelalterlich-frühneuzeitlichen Landschaft stellte neben den Wäldern die Feldmark auch im Berliner Raum einen beachtlichen Anteil an der Landnutzungsverteilung. Die Industrialisierung hat im unmittelbaren Großstadtbereich die landwirtschaftlichen Nutzflächen und mit ihnen die Vegetation der Äcker, Wiesen und als ballungsraumbezogene Besonderheit aufgelassene oder noch betriebene Rieselfelder auf immer kleiner werdende Reste zusammenschrumpfen lassen. Zwei Beispiele aus der Lübarser Feldflur, einer der letzten ländlich geprägten Räume am Rande Berlins, sind Belege für die hier zusammengefassten Vegetationstypen.
Die Äcker auf vornehmlich sandigen Substraten (302) zeichnen sich durch die Gesellschaftskombination Roggenkulturen mit Windhalm-(Ackerfrauenmantel)- oder Lämmersalat-Unkrautfluren (7 %) sowie Gemüsekulturen mit Hirse-Unkrautfluren (2 %) aus (vgl. Abb. 9). Da die nährstoffärmsten Ackerstandorte heute durch Mineraldüngung meist an reichere Substrate angepasst sind, kommt die spontane Vegetation eigentlicher Sandäcker (Ackerzahl ~20) - die Borstenhirse-Lämmersalat-Gesellschaft (Setario-Arnoseridetum) - nur sehr selten zur Ausbildung. Sie entwickelt sich beim Anbau von Roggen, einem Wintergetreide, als kurzlebige Ackerunktrautflur. Sandige Substrate mit geringen Lehmanteilen werden ebenfalls meist für den Anbau von Roggen benutzt. Hier kommt die Sandmohn-Gesellschaft in ihrer ärmeren Ausbildung mit dem Einjährigen Knäuel (Papaveretum argemone scleranthetosum) vor. Der Einsatz von Herbiziden führt auf beiden Typen i.d.R. zur Ausbildung einer artenarmen Windhalm-Fragmentgesellschaft (Aperion-Gesellschaft).
Werden auf diesen armen Böden Hackfrüchte (Kartoffeln, Gemüse) oder Sonderkulturen angebaut, findet man die Fadenhirsen-Gesellschaft (Digitarietum ischaemi), die zu den Hackunkrautfluren gehört.
Für den Artenreichtum der Feldflur spielen die Ackerraine und Wegränder eine bedeutende Rolle. Es handelt sich dabei oft um Wiesenfragmente (Arrhenatheretalia-Gesellschaften), um ruderale Halbtrockenrasen oder auch um Weidelgras-Trittrasen. Flächenmäßig treten diese jedoch stark zurück.
Abb. 9: Schnitt durch einen Feldrand mit anschließender Pflasterstraße; Beispiel: Lübars. (nach Böcker et al. 1987, Abb. 17).
Die Feucht- und Nasswiesen (307) tragen Kohldistel-Nasswiesen (~ 45 %), Großseggenrieder (~ 35 %) sowie Röhrichte (~ 5 %) (vgl. Abb. 10). Sie sind auf grundwassernahen Niedermoor-Standorten (mittlerer GW-Flurabstand < 0,5 m) durch landwirtschaftliche Grünlandnutzung (meist Mahd) an die Stelle der gerodeten Au- und Bruchwälder getreten. Kleinflächig können Großseggenrieder aber auch Teil natürlicher Verlandungsserien sein. Als die verbreitetste Einheit dieses Vegetationstyps wird die zu den Feuchtwiesen (Molinietalia-Gesellschaft) zählende, artenreiche Kohldistelwiese (Cirsio-Polygonetum bistortae) gesehen. An nasseren Stellen geht dieser Wiesentyp in wesentlich artenärmere Großseggenbestände (Magnocaricion-Gesellschaft) über, die am häufigsten durch das Schlankseggen-Ried (Caricetum gracilis) repräsentiert werden. In Überschwemmungsbereichen finden sich das Glanzgras-Röhricht (Phalaridetum arundinaceae) oder das zu den Echten Röhrichten (Phragmition-Gesellschaft) gerechnete Wasserschwaden-Röhricht (Glycerietum maximae).
Auf armen, ebenfalls feucht-nassen Substraten sind vereinzelt noch Reste von Pfeifengraswiesen (Molinion-Gesellschaften), meist in fragmentarischer Ausbildung, zu finden. Weiterhin treten an verdichteten Stellen oder Mulden mit länger anhaltender oberirdischer Wasserführung Flutrasen (Agropyro-Rumicion-Gesellschaften) auf. Auch Schilf-Röhrichte (Phragmition-Gesellschaften), Grauweiden-Gebüsche (Frangulo-Salicetum cinereae) oder Erlenbruch-Initialen (Alnetum glutinosae) sind in größeren Nasswiesenkomplexen eingestreut. Nur im Schildower Kalktuffgebiet sind außerdem - als Besonderheit für den Berliner Raum - schüttende Quelltöpfe mit Starknervmoos-(Quelltuff-)Fluren (Cratoneurion cummutati-Gesellschaften) vorhanden. An trockneren Abschnitten finden sich stets Übergänge zu den Frischwiesen aber auch Staudenfluren (Artemisietea-Gesellschaften), die ihrerseits oft aus Wiesenbrachen hervorgegangen sind.
Abb. 10: Halbschematischer Schnitt durch einen Feucht-/Nasswiesenkomplex; Beispiel: Quellhang "In den langen Hufen", Lübars (nach Böcker et al. 1987).
Vegetation forstwirtschaftlich genutzter Flächen
Forstflächen sind uns im weit höherem Maß als Felder erhalten geblieben, auch wenn darauf meist keine naturnahen Wälder, sondern forstlich begründete und entsprechend gepflegte Baumbestände stocken. Dabei kann davon ausgegangen werden, dass die Baumbestände in Struktur und Zusammensetzung am stärksten abgewandelt sind, während die Krautschicht abgesehen von Unkrautbekämpfungsmaßnahmen den höchsten Grad an eigenständiger Entwicklung aufweist. Die Krautschicht bringt deshalb das eigentliche Standortpotential auch am besten zum Ausdruck. Über den zusätzlich dargestellten Hemerobiegrad wird der Anteil von vor allem jüngeren Forstbeständen oder von Beständen aus florenfremden Baumarten zum Ausdruck gebracht, wodurch generell eine Einschätzung der Naturnähe einzelner Jagen ermöglicht wird.
Als Beispiel sei die weitverbreitete Gesellschaftsreihe des Nabelmieren-Kiefern-Traubeneichenwaldes (Pino-Quercetum moehringietosum) angeführt (vgl. Abb. 11): Sie findet sich auf Standorten mit geringer Basen-, Nährstoff- und Wasserversorgung, die jedoch gegenüber den Standorten der Gesellschaftsreihe des Typischen Kiefern-Traubeneichenwaldes leicht höher liegen. Zu den Gesellschaftsreihen des Typischen Kiefern-Traubeneichenwaldes und des Heidelbeer-Kiefern-Traubeneichenwaldes (403 und 402) bestehen fließende Übergänge, zumal schon forstliche Eingriffe, wie die Auflichtung der Kronenschicht, das Vorkommen der kennzeichnenden Art des Nabelmieren-Kiefern-Taubeneichenwaldes, die Nabelmiere (Moehringia trinervia), erhöhen können. Neben der Nabelmiere sind weitere, eher hygromorphe Arten wie das Kleinblütige Springkraut (Impatiens parviflora) oder das Schattenblümchen (Maianthemum bifolium) immer wieder anzutreffen, doch fehlen die allgemein verbreiteten Arten des Kiefern-Traubeneichenwaldes wie die Drahtschmiele (Avenella flexuosa) keineswegs.
In dieser, den flächenmäßig größten Teil der Berliner Forsten ausmachenden Gesellschaftsreihe haben weitgehend Kiefernforstgesellschaften die naturnäheren Ausprägungen ersetzt, wobei es aufgrund des Strukturverlustes und der Nivellierung kleinsträumiger Standortunterschiede, z.B. durch das vor Bestandesbegründung durchgeführte Tiefpflügen, zur Ausbildung monospezifischer Kraut- und Strauchschichten kommt. Hier spielt die Drahtschmiele eine große Rolle, doch kann in diesen Forstbeständen auch das Landreitgras größere Herden aufbauen. Neben reinen Kiefernforsten lassen sich auch Pflanzungen der Roteiche, der Robinie oder auch der Buche und Winterlinde als dienende Baumarten auf größerer Fläche beobachten. Jede dieser Forstkulturen ist mit mehr oder weniger spezifischen Veränderungen der Krautschicht verbunden.
Abb. 11: Halbschematischer Schnitt durch ein Waldgebiet mit den Gesellschaftsreihen des Typischen Kiefern-Traubeneichenwaldes und des Nabelmieren-Kiefern-Traubeneichenwaldes; Beispiel: Grunewald, Jagen 96 (nach SenStadtUm 1985, Abb. 5).
Vegetation baumfreier Moore
Baumfreie Moore stellen nur einen sehr kleinen Flächenanteil an der Berliner Gesamtfläche. Abgesehen vom gelegentlichen Torfabbau unterlagen bzw. unterliegen sie keiner eigentlichen Nutzung. Sie besitzen dadurch die mit am wenigsten vom Menschen unmittelbar beeinflusste Vegetation.
Die im Zuge der Verlandung nährstoffarmer Seen entstehenden Torflagerstätten bieten einer Abfolge von Pflanzengesellschaften Lebensraum, die im wesentlichen einen Komplex aus Torfmoos-(Hochmoor-)Gesellschaften (60-100 %), Großseggenrieder (0-40 %) sowie Röhricht-Gesellschaften (0-5 %) bilden (501). Auch wenn im Berliner Raum klimabedingt keine echten, rein niederschlagsabhängigen Hochmoore vorkommen, stellt man die Scheidenwollgras-Torfmoos-Gesellschaft (Eriophoro-Sphagnetum recurvi; Ledo-Sphagnetum maggelanici) als lokale Leitgesellschaft zu den Hochmoor-Bultgesellschaften (Oxycocco-Spagnetea). Torfmoose (insbes. Sphagnum recurvum) sind in hohen Deckungsgraden vertreten. Dazwischen steht das Scheidige Wollgras (Eriophorum vaginatum) und an nasseren Stellen auch das Schmalblättrige Wollgras (E. angustifolium). Überall findet sich die Gemeine Moosbeere (Vaccinium oxycoccos). Diese Kerngesellschaft ist heute oft nur noch kleinflächig anzutreffen. Viele Flächen tragen heute vom Sumpfreitgras (Calamagrostis canescens) oder dem Pfeifengras (Molinia caerulea) dominierte Degradationsstadien. Auch das zum Zwischenmoorkomplex (502) gehörende Fadenseggenmoor (Caricetum lasiocarpae) bzw. die Hundsstraußgras-Grauseggen-Gesellschaft (Carici-Agrostietum caninae) sowie Gesellschaften der Großseggenrieder (Magnocaricion) und der Röhrichte (Phragmition) als Ersatzgesellschaften von Erlenbrüchen sind heute nach Eutrophierung, Moorsackung und partieller Überstauung vermehrt an Stellen entstanden, wo früher Torfmoos-Gesellschaften vorkamen. Bei fortscheitender Verlandung gehen Torfmoos-Gesellschaften natürlicherweise in Birken- oder Kiefernmoorwälder (414) über.
Makrophytenvegetation der Gewässer
In der Uferzone der Gewässer (Litoral) wachsen bodengebundene Gefäßpflanzen. Sie bilden im seichten Wasser Röhrichte und im tieferen Wasser Schwimmblatt- und bei klarem Wasser die in Berlin nahezu verschwundenen submersen Laichkrautbestände.
Flächenmäßig sind die Röhrichte der bedeutendste Vertreter dieser Pflanzenformation. Die heute auftretenden Bestände in den Uferbereichen der Havel, Dahme und angrenzender Seen lassen sich durch folgende Kombination beschreiben: Schilf-Röhricht (70 %), Rohrkolben-Röhricht (20 %) sowie Kalmus-Röhricht (5 %) (vgl. Abb. 12). Beim Lebensraum handelt es sich um meso- bis eutrophe, stille bzw. langsamfließende Gewässer mit sandigem oder schlammigem Grund. Bis zu einer mittleren Wassertiefe von 2,5 m (in Berlin bis 1,5 m) wachsen echte Schilfröhrichte. An allen Uferabschnitten sind die früher mächtigen Röhrichtbestände sowohl hinsichtlich ihrer Ausdehnung längs der Uferlinie als auch quer zu ihr stark zurückgegangen. Heute werden die Reste über weite Strecken durch Beschränkungen des Schiffs- und Bootsverkehrs ebenso geschützt wie durch Lahnungen und andere wellenschluckende Schutzbauwerke.
Neben dem dominierenden Schilf (Phragmites australis) kommen im eigentlichen Schilf-Röhricht (Scirpo-Phragmitetum typicum) nur wenige weitere Gefäßpflanzen (z.B. der Wasserampfer [Rumex hydrolapathum]) vor. Anders im Stauden-Röhricht (Scirpo-Phragmitetum solanetosum), das geschützte Verlandungsbereiche besiedelt, wo z.B. der Bittersüße Nachtschatten (Solanum dulcamara) und der Sumpf-Ziest (Stachys palustris) wachsen. Außer dieser Schilfröhrichte sind noch die Röhrichte des Schmalblättrigen Rohrkolbens (Thyphetum angustifoliae), des Kalmus (Acoretum calami) und das landseitig an die Schilfröhrichte anschließende Rohrglanzgras-Röhricht (Phalaridetum arundinaceae) von größerer Bedeutung.
Abb. 12: Stark schematisierter Schnitt durch das westexponierte Havelufer mit Röhricht und fragmentarischer Schwimmblattbestand; Beispiel: westexponiertes Havelufer bei Kuhhorn (nach Sukopp und Markstein 1989, Abb. 1).
Hemerobiegrade in den forstlich genutzten Bereichen
Die gesamte Wirkung beabsichtigter und unbeabsichtigter Tätigkeiten der Menschen auf Standort und Vegetation wird allgemein durch den Hemerobiegrad bezeichnet. Die den Waldgebieten jagenweise überlagerten Angaben zur Hemerobie geben vor allem Auskunft über die forstliche Beeinflussung der Bestände. Junge Pflanzungen auf Kahlschlägen (bis vor kurzem noch im Ostteil der Stadt) weisen ein Höchstmaß an menschlichem Eingreifen ins Waldökosystem auf (ß-euhemerob). Mit zunehmendem Bestandesalter nehmen generell eigenständige Entwicklung vor allem in Beständen mit geringschließenden Pionierbaumarten wie der Kiefer zu. Strukturell wie floristisch nähern sich damit forstliche Pflanzungen natürlicheren Verhältnissen an, so dass bei Altbeständen schließlich von mesohemeroben Beständen gesprochen werden kann. Verjüngung unter Schirm (dieser mind. 20 % ausmachend) wurde als naturnaher Verjüngungskomplex ebenfalls dem niedrigen Hemerobiegrad zugeordnet. Beim Anbau floren- oder standortfremder Arten sind oft nachhaltige Standort- und Ökosystemveränderungen zu beobachten, so dass diese altersunabhängig als ß-euhemerob angesprochen werden. Gleiches gilt für Bereiche mit zusätzlicher waldfremder Nutzung, wie Parkplätze etc.
Die Karte zeigt für die Waldgebiete jagenweise den mittleren Hemerobiegrad. Jagen mit überwiegend naturnäheren Altholzbeständen weisen als mesohemerobe Bereiche eine helle Rasterung auf, während überwiegend Jungbestände oder große Anteile florenfremder Baumarten ein dunkles, ß-euhemerobe Verhältnisse anzeigendes Raster haben. Vorwiegend mittelalte Bestände oder gleichgroße Anteile von Jung- und Altbeständen haben den mittleren der dargestellten Hemerobiegrade zur Folge. Großflächige Altholzbestände, die sich in der Regel auch durch einen höheren Laubholzanteil auszeichnen (vgl. Karte 05.04, SenStadtUmTech 1996b, 1997c), weisen der Tegler Forst, der Bucher und der Frohnauer Forst sowie Teile des Spandauer Forsts auf. Auch die Wuhl-, Königs- und Dammheide besitzen überdurchschnittlich viel Altbestände. In vielen Waldgebieten findet sich jedoch - z.B. im Grunewald - ein Mosaik verschieden alter Stadien. Manche Gebiete (z.B. Gatower Heide) weisen aufgrund hoher Anteile an Robinie oder Roteiche oder weitflächig verbreiteter Bestände im Dickungs- oder Stangenholzalter durchgängig einen hohen Hemerobiegrad auf.
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