inhaltliche Erläuterungen
 

Moorgebiete und Bodentypen (Umweltatlas)

Die Karte stellt die bodenkundlichen Kartierungen aus dem Projekt „Berliner Moorböden im Klimawandel“ (Umweltentlastungsprogramm II Berlin) der Humboldt-Universität zu Berlin, Fachgebiet Bodenkunde und Standortlehre, dar. Im Rahmen des Forschungsprojektes wurden potenzielle Moorflächen durch die Verschneidung der Geologischen Karte von Preußen 1874 - 1937 (1:25.000) und der Biotoptypenkartierung, Stand 2014 (1:5.000) selektiert.
Auf der Basis der Bodenkundlichen Kartieranleitung (KA 5, Ad-Hoc-AG Boden 2005) wurden die Moore bodenkundlich beschrieben und bewertet. Durch die Aufnahme von Moorgrenzpunkten im Gelände und mit Hilfe des Digitalen Geländemodells (DGM1, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt) konnten die Moorgrenzen flächenscharf abgebildet werden.
Im Ergebnis wurden für 76 Berliner Moorgebiete die Bodentypen bestimmt, wobei neben den naturnahen und degradierten Moorböden auch begrabene Standorte und subhydrische Böden mit hohen Kohlenstoffgehalten Beachtung fanden.
In der Karte sind zusätzlich flächenrepräsentative Profilaufnahmen integriert, des Weiteren wurden Steckbriefe für die jeweiligen Moorgebiete entwickelt, die auf Moorgebietsebene auswählbar sind.

Ausführliche Informationen finden Sie in den Begleittexten der im Digitalen Umweltatlas Berlin veröffentlichten Karte 01.19.
Internet: www.stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/umweltatlas/i119.htm

sowie unter der Projektseite des o.g. Forschungsprojektes
Internet: www.berlinermoore.hu-berlin.de.

Über die Sachdatenanzeige der im FIS-Broker veröffentlichten Karte werden zahlreiche weitere Informationen zu den einzelnen Flächen angeboten: Beschreibungen der Sachdaten der Moorgebiete, der Sachdaten der Moorteilflächen sowie der Sachdaten der Aufnahmepunkte.

Literatur
Ad-Hoc-AG Boden (2005): Bodenkundliche Kartieranleitung, 5. Auflage, Hannover.

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Dieses Projekt wurde im Rahmen des Umweltentlastungsprogramms II aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und dem Land Berlin (Projektnr. 11324UEPII/2) gefördert.

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