inhaltliche Erläuterungen |
Julius Straubes "Übersichtsplan von Berlin" Nutzungsrechte für die abgebildeten Karten liegen beim Landesarchiv Berlin. Jede virtuelle oder analoge Weiterverarbeitung oder Verwertung bedarf einer Genehmigung durch das Landesarchiv Berlin! Quelle: Landesarchiv Berlin, Kartenabt., Sign.: A 2012/2 Das Kartenwerk "Übersichtsplan von Berlin" im Maßstab 1:4000 auf 44 Blättern, inklusive eines Übersichtsplans, erschien vollständig in einer Mappe in mindestens drei Ausgaben (ca. 1895, ca. 1902 und 1910), die ersten Blätter wurden ca. 1885 veröffentlicht. Es basiert auf der technisch und personell hochqualifizierten Neuaufnahme der Stadt durch das Vermessungsamt Berlin, seinerzeit unter der Leitung von Knud Wasa von Höegh. Von 1876 bis 1899 wurde in einer ersten Phase das gesamte Stadtgebiet Berlins vermessen, den Vermessungsmittelpunkt innerhalb des Preußischen Dreiecksnetzes bildete der Marienturm (bzw. dann der Turm des Roten Rathauses), und anschließend kartographisch in verschiedenen Maßstäben umgesetzt. Der 1858 gegründete Verlag von Julius Straube erhielt angesichts seiner anerkannt qualitätsvollen kartographischen Produkte den Zuschlag für die Drucklegung dieses Kartenwerks.
Die Karten wurden im Kupferstich gefertigt und in einem patentierten Druckverfahren verzerrungsfrei in acht Farben vervielfältigt. Die Farbsignaturen sind mit folgenden Aussagen verbunden:
Weiterhin sind neben den Hausnummern der grundrißlich dargestellten Gebäude (gestrichelte Linie für geplante oder im Bau befindliche Gebäude) deren Hausnummern, die Grundstücksgrenzen im schwarzen Fettdruck, die vermessenen Höhenpunkte, das Schienennetz der diversen Verkehrsträger (gestrichelt deren unterirdischer Verlauf) u.a.m. erkennbar. Der zeitliche Zustand der kartographischen Aussage variiert zwischen 1908 und 1911, abhängig vom Stand der zeitgenössischen Vermessungsrevisionen.
Veröffentlichungen zum Thema:
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