inhaltliche Erläuterungen
 

Grundwassergleichen

In der vorliegenden Karte sind Messwerte aus dem Mai 2002 von 1.508 Grundwassermessstellen verarbeitet, die ausschließlich im Hauptgrundwasserleiter (2. GWL) verfiltert sind.

Die Verteilung der Messstellen ist unregelmäßig: Im Stadtzentrum und in den engeren Einzugsgebieten der einzelnen Wasserwerke ist das Messnetz dichter, während es zum Stadtrand hin ausdünnt.

Zur Berechnung der Grundwassergleichen des Hauptgrundwasserleiters wurden die unregelmäßig verteilten Grundwassermessdaten (Stützpunkte) mit Hilfe eines Programms zur Berechnung und grafischen Darstellung von Oberflächen (Surfer 7.0 der Fa. Golden Software) in ein äquidistantes Datengitter (Grid) umgewandelt. Dies geschah durch Interpolation nach der Kriging-Methode.

Der Hauptgrundwasserleiter wird überwiegend aus Sanden und Kiesen der Saale-Kaltzeit aufgebaut. Im Urstromtal liegt die Grundwasseroberfläche weitgehend ungespannt vor, während sie auf den Hochflächen unter dem Geschiebemergel gespannt vorkommen kann. Im Panketal befindet sich über dem Geschiebemergel der Barnim-Hochfläche ein eigenständiges größeres Grundwasservorkommen. Auf Hochflächen kann sich temporär schwebendes Grundwasser ("Schichtenwasser") ausbilden.

Ausführliche Informationen finden Sie in den Begleittexten der im Digitalen Umweltatlas Berlin veröffentlichten Karte 02.12.