Auf der Geologischen Karte 1:10.000 sind die an der Erdoberfläche anstehenden quartären Sedimente dargestellt, wobei die pleistozänen Ablagerungen bis 2 m Tiefe und die holozänen Ablagerungen mit ihrer gesamten Mächtigkeit verzeichnet sind.
Die Erstellung dieses Kartenwerks, das mehrere Blätter hauptsächlich des zentralen und westlichen Teils von Berlin umfasst, wurde im Oktober 1952 im Auftrag des Senators für Bau- und Wohnungswesen begonnen. Grundlage bildeten neben älteren geologischen Karten, die z. T. bereits im neunzehnten Jahrhundert angefertigt wurden, die Ergebnisse zahlreicher archivierter Bohrungen. Für die detailliertere Erkundung der geologischen Verhältnisse wurden auch weitere Sondierungsbohrungen im Rahmen dieser neuen Kartierung abgeteuft.