Erläuterung zur Legende

Bauflächen - Wohnbauflächen

Wohnbaufläche W3 (GFZ bis 0,8)
Wie bei dem nebenstehenden Baugebiet aus Reihenhäusern und einigen Punkthäusern handelt es sich bei den Wohnbauflächen W3 häufig um Neubaugebiete der letzten 25 Jahre. Aber auch ältere Wohngebiete im äußeren Stadtraum erreichen vergleichbare Dichtewerte.
GFZ 0,75; GRZ 0,3; 75 WE/ha; 200 Einw./ha.
Foto: Euroluftbild, Robert Grahn
W3: Neubausiedlung an der Goerzallee in Lichterfelde

Die Wohnbauflächen W3 werden durch ältere Mehrfamilienvillen, neuere kleine Mehrfamilienhäuser (Stadtvillen), Hausgruppen und Reihenhauszeilen sowie andere Formen einer freiraumbezogenen offenen, jedoch verdichteten, Bebauung mit zwei bis drei, seltener vier Geschossen geprägt.

Wohnbaufläche W3 mit landschaftlicher Prägung
Vor allem in den Übergangsbereichen zu großen innerstädtischen Grünräumen stellt der Flächennutzungsplan Wohnbauflächen W3 mit landschaftlicher Prägung dar - wie hier das Neubaugebiet zwischen Kleingärten und Britzer Garten.
GFZ 0,6; GRZ 0,25 60 WE/ha; 180 Einw./ha.
Foto: Geoportal Berlin
W3 mit landschaftlicher Prägung: Mohriner Allee, Britz

Wohnbauflächen W3 mit landschaflicher Prägung weisen eine Dichte und Bebauungstypik ähnlich den Wohnbauflächen W3 auf, jedoch mit einer das Siedlungsbild prägenden Vegetationsstruktur. Sie bilden i.d.R. einen Übergang zur freien Landschaft oder zu den Großgrünräumen der Stadt. Die Bebauung ist dichter als in vielen Einfamilienhausgebieten. Dennoch wird durch relativ große Gärten sowie Erhalt und Entwicklung von Freiräumen eine landschaftliche Prägung dieser Wohngebiete erreicht. Höchstens 30 % der Bauflächen sollten hier überbaut werden.